Geruchsempfindlich: Dieses Spray mögen Läuse gar nicht
Es gibt spezielle Sprays aus der Apotheke, die die Ansteckungsgefahr mindern. Sie besitzen einen bestimmten Geruch, der die Kopfläuse so irritiert, dass sie den besprühten Kopf nicht mehr als potenzielle Nahrungsquelle erkennen und ihn links liegen lassen. Für den Menschen ist dieser Geruch gar nicht störend, ganz im Gegenteil: Der dezente Duft nach Zitroneneukalyptus wirkt frisch und angenehm.
So wird das Spray angewendet
Als eine Art „Tarnkappe“ wird das Spray morgens auf das Haar aufgesprüht, bevor es für die Kids in den Kindergarten oder die Kita geht. Je nach Haarlänge und -dichte sind 25 - 80 Sprühstöße nötig, denn das Haar sollte überall ausreichend mit dem aufzusprühenden Mittel bedeckt und feucht sein. Das Haar kann dann entweder an der Luft trocknen oder auch leicht geföhnt werden. Über den Tag verteilt gibt das Läuse-Spray dann seinen Duft ab, der die Läuse fernhält. Dieser hält etwa 12 Stunden an. Das Mittel sollte so lange angewendet werden, bis alle Kinder in der Gruppe wieder läusefrei sind.
Die Vorteile von Läuse-Spray
Weniger Stress
Herrscht in der Kita oder Grundschule Läusealarm, dann bedeutet das für viele Eltern gleich doppelt Stress: Zum einen besteht die Angst, dass sich das Kind bereits mit Läusen angesteckt hat und die kleinen Krabbeltiere gleich mit nach Hause bringt. Zum anderen möchte man das Kind vor einer Ansteckung bei betroffenen Spielkameraden bewahren, was häufig „Hausarrest“ bedeutet. Die Kids sind dann oft unausgelastet und quengelig, was die Eltern wiederum auffangen müssen.
Schutz vor Wiederansteckung
Die Anwendung von Sprays zur Vorbeugung eines Läusebefalls ist oft auch nach einer erfolgreichen Kopflausbehandlung sinnvoll, da man sich sofort wieder mit den kleinen Tierchen anstecken kann. So kann man sich und seine Lieben schützen, wenn in der Schulklasse oder dem Kindergarten weiterhin Kinder mit Kopfläusen herumlaufen – entweder, weil die Eltern es noch nicht bemerkt haben, oder weil die Eltern sich nicht ausreichend um die Behandlung gekümmert haben.