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Der Läusekamm

Auskämmen von Läusen und Nissen bei Kopflausbefall

Bei der Behandlung eines Kopflausbefalls ist ein Läusekamm, häufig auch Nissenkamm genannt, unabdingbar. Ein Läusekamm ist kleiner als ein gewöhnlicher Kamm und hat besonders viele, sehr eng beieinanderstehende Zinken. Mithilfe dieser Zinken kann man sowohl Läuse als auch deren Eier, die sogenannten Nissen, aus dem nassen Haar auskämmen.

Läusekamm in Haaren

Wann benutzt man einen Läusekamm?

Es gibt zwei Funktionen, die ein Läusekamm erfüllt:

Läusekamm, um einen Kopflausbefall festzustellen

Man kann einen Läusekamm dann benutzen, wenn man feststellen will, ob man selbst oder das Kind Kopfläuse hat. Mit dem bloßen Auge sind Läuse generell zwar zu erkennen, allerdings sind sie auch lichtscheu und verstecken sich gerne hinter den Ohren oder im Nacken. Durch das Kämmen der Haare mit dem Läusekamm erwischt man früher oder später trotzdem eine Laus oder eines ihrer zahlreichen Eier, die sogenannten Nissen. Diese legen sie nah an der Haarwurzel ab und kleben sie so fest, dass sie sich durch gewöhnliches Haare waschen nicht lösen. Durch das Kämmen mit dem Läusekamm bleiben Nissen und Kopfläuse zwischen den Zinken hängen und werden so vom Haar gelöst und sichtbar.

Mit einem Läusekamm Läuse und Nissen nach der Behandlung auskämmen

Wenn man einen Kopflausbefall festgestellt hat, dann sollte man ihn möglichst schnell behandeln. Von allein verschwinden Kopfläuse nämlich leider nicht. Also gilt es, die Parasiten mit einem passenden Mittel abzutöten. Dafür eignet sich zum Beispiel das Licener Shampoo gegen Kopfläuse. Bei der Behandlung werden die Läuse und Nissen abgetötet. Danach wäscht man das Mittel aus dem Haar – allerdings verbleiben einige tote Läuse und vor allem die Nissen in den Haaren. Sie sind mit einem wasserunlöslichen Sekret am Haar festgeklebt und lassen sich nicht so einfach entfernen. Dafür muss dann der Läusekamm (wieder) her – mit ihm entfernt man die toten Tiere und ihre Eier aus den Haaren und ist danach wieder Läuse-frei!

Wie benutzt man einen Läusekamm richtig?

Am besten lässt sich das Haar mit dem feinzinkigen Kamm durchkämmen, wenn es nass ist. Bei besonders langen oder dicken Haaren ist es hilfreich, vorher eine Spülung zu benutzen. So lassen sich die Haare leichter kämmen und es "ziept" nicht so sehr. Für das Auskämmen teilt man die Haare vorher in Partien ein und stellt so sicher, dass man keine Strähne vergisst.

Um die Haare grob zu entwirren, bevor der Nissenkamm zum Einsatz kommt, vorher mit einem normalen Kamm oder einer Bürste durch die Haare gehen. Dann setzt man den Läusekamm direkt an der Kopfhaut an und zieht ihn langsam und am besten in einem Rutsch durchs nasse Haar – von der Wurzel bis zur Spitze. Das "Ergebnis" kann man zum Beispiel auf einem Küchentuch oder einem hellen Handtuch abstreifen. So werden Läuse und Nissen sichtbar (das ist vor allem dann hilfreich, wenn man durch die Anwendung des Läusekamms feststellen will, ob ein Kopflausbefall vorliegt). Die dunklen Pünktchen sind auf dem hellen Untergrund dann besser sichtbar. Den Vorgang so lange wiederholen, bis jede Strähne durchgekämmt wurde. Das kann je nach Haarlänge und -struktur lange dauern, allerdings ist dies die einzige Möglichkeit, um die Nissen aus dem Haar zu bekommen.

Kann man Läuse auch trocken auskämmen?

Das Auskämmen der Parasiten und ihrer Eier wird für nasses bzw. feuchtes Haar empfohlen. Läuse und Nissen lassen sich im nassen Haar meistens etwas besser erkennen als im trockenen Haar. Außerdem flutscht der feine Kamm besser durchs nasse Haar – vor allem, wenn noch ein wenig Spülung oder Conditioner im Haar geblieben ist.

Läusekamm kaufen – worauf sollte man achten?

Ein Läusekamm sollte ein paar Kriterien erfüllen, um das Auskämmen von Läusen und Nissen für Eltern und Kinder so angenehm und effektiv wie möglich zu machen:

Die Zinken sollten

  • stabil sein, am besten aus Metall
  • eng beieinanderstehen, um auch die kleinen Nissen richtig zu „erwischen“
  • Etwas abgerundet sein, um die empfindliche Kopfhaut nicht zu reizen oder gar zu verletzen.

Einen geeigneten Läusekamm gibt es zum Beispiel von Licener in der Apotheke oder online zu kaufen.


Fazit:

Ein Läusekamm ist ein wichtiges Hilfsmittel im Kampf gegen Kopfläuse. Mit diesem feinen, stabilen Kamm können die hartnäckig am Haar klebenden Nissen entfernt werden. Der Nissenkamm eignet sich sowohl bei der Feststellung eines Kopflausbefalls als auch nach der Behandlung, um die toten Tierchen oder Nissen aus dem Haar zu kämmen. Wer nicht lange auf die Suche nach einem passenden Kamm gehen möchte, dem empfehlen wir den Nissenkamm von Licener.